In einem der letzten großen Naturschutzgebiete Frankreichs entfaltet die Jagd ihre ganze Klasse. Die Pyrenäen und ihr Wild lohnen sich auf jeden Fall.

In Frankreich endet die Jagdsaison am letzten Tag des Februars. Das veranlasste uns, ins Bergmassiv Bareilles zu reisen – eine erhabene, aber auch anspruchsvolle Gegend, die einen idyllischen Rahmen für das neue Entfernungsmesser-Fernglas von Leica, das Geovid 32 Pro, bietet.

Am frühen Morgen treffen wir in Arreau ein. Ein kleines Dorf – dort, wo die Aure in den Louron mündet. Bis zum 19. Jahrhundert belebten diese beiden Bergflüsse zahlreiche Mühlen und Sägemühlen. Heute sind sie vor allem bei Fliegenfischern aus aller Welt bekannt. Obwohl die Schneedecke im Tal bereits geschmolzen ist, lässt der Frühling noch auf sich warten. Die Wettervoraussage sollte recht behalten: Uns umschließt eine dichte Nebelwand als wir einen noch verschneiten Forstweg beschreiten. Wir tauchen ein in die Stille der Berge, nur kurz unterbrochen von den Stimmen zweier großer Raben. Nach einem zweistündigen Aufstieg gelangen wir zum oberen Waldrand. Vor uns liegen weitläufige Grasflächen soweit das Auge reicht. Ein Anblick, der im Sonnenlicht seine ganze Schönheit entfaltet und eine Landschaft mit verschneiten Gipfeln preisgibt. Ein junger Hirsch kommt geradewegs auf uns zu. Seine Atmung geht schwer, nach der Anstrengung des Aufstiegs. Es dauert nur wenige Sekunden und schon kennen wir seine genaue Distanz und die Schuss-Korrektur. Die Jagdbüchse ist bereit, ihr Kupfergeschoss in die Freiheit zu entlassen. Der Körper des Tieres präsentiert sich uns seitlich. Der Hirsch schreitet Schritt für Schritt durch den Schnee. Wir nehmen eine Distanzkontrolle vor. Er ist mehr als 200 Meter weit von uns entfernt. Der Abhang ist schwindelerregend steil. Mit dem Schuss entschwindet der Hirsch in seinem Königreich. Dank der einzigartigen GPS Tracking-Lösung finden wir ihn umgehend und damit unser erste Stück Wild der Pyrenäen.

Am nächsten Morgen starten wir ganz früh. Am blauen Himmel funkeln noch einige Sterne als wir uns aufmachen, um Rehwild zu jagen. Es ist noch dunkel, aber das Geovid 32 Pro offenbart uns alle Geheimnisse des Waldes. Dort ein Stück Schwarzwild, hier ein Fuchs, da ein Haselhuhn. Ein ganzes Bestiarium, das das Jägerauge erfreut. Als der Tag anbricht, haben wir uns bequem am Fuße einer Lärche eingerichtet. Plötzlich taucht ein Reh zwischen den alten Bäumen auf, die sich mit Mühe an den Berg schmiegen und einem Kitz Deckung bieten. Die unsichere Situation erlaubt es nicht zu schießen. Dieses Mal schweigt der Lauf. Uns wärmt das erste Sonnenlicht, was auch den zahlreichen, hier lebenden Geiern Aufwind verschafft. Die Herrscher der Lüfte gleiten friedlich in Richtung Pic du Midi de Bigorre. Wir genießen die reine Luft in unseren Lungen. Das Leben ist schön!

Produktinformationen

Entfernungsmesser

Geovid 32 Pro

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert