Zutaten

Für das Fleisch

  • 800 g Rehrücken (ausgelöst)
  • 250 ml trockener Weißwein
  • 125 ml Noilly Prat
  • 125 ml Wildfond
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 1 TL Salz
  • 4 Pimentkörner
  • 1 Zimtstange
  • 3 Gewürznelken
  • 1 Handvoll Taubnesselblätter und -blüten

Für das Gemüse

  • 1 Stange Lauch
  • 250 ml Gemüsefond
  • 100 g rote Biolinsen
  • 5 EL Sahne
  • 2 TL scharfer Senf
  • 150 g Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Zitronensaft
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Handvoll Vogelmiere

Zubereitung

Knoblauchzehen schälen, Taubnesseln waschen und trocken schütteln. Weißwein und Noilly Prat in einen Topf geben und auf die Hälfte reduzieren. Wildfond, Gewürze und Kräuter dazugeben und ca. 5 Min. köcheln lassen. Rehrücken sauber parieren und in 4 gleich große Stücke teilen. Topf vom Herd nehmen und warten, bis eine Temperatur von ca. 80 °C erreicht ist. Rehrücken in den Sud legen und 10–15 Min. pochieren lassen.

Für das Gemüse Lauch waschen, trocknen und in feine Ringe schneiden. Butter in einem Topf heiß werden lassen und den Lauch darin leicht andünsten. Mit Gemüsefond ablöschen, die Linsen dazugeben und ca. 10 Min. gar werden lassen. Dann Sahne und Senf dazugeben und kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zucker abschmecken.

Etwas von dem Fleischsud herausnehmen (ca. 100 ml), durch ein Sieb geben und die in Flöckchen geschnittene eiskalte Butter unterrühren. Die Soße mit dem Schneebesen aufschäumen. Vogelmiere fein hacken und über das Lauch-Linsen-Gemüse geben. Fleisch aus dem Sud nehmen, aufschneiden und mit dem Gemüse anrichten. Die aufgeschäumte Soße über dem Fleisch und den Linsen verteilen.

– Tipp –
Die Vogelmiere ist ein wahrer Alleskönner. Sie erinnert geschmacklich an rohen Mais, ist sehr mild im Geschmack und viel nährstoffreicher als so mancher Blattsalat.

About

Ilka Dorn

Ilka Dorn lives with her family on an old farm on the Lower Rhine area and has been the owner of an advertising agency for more than 20 years. In her free time, the mother of two sons loves to cook for her family, friends and guests, with a particular fondness for preparing the venison of game hunted in her local hunting grounds. She discovered her passion for hunting more than 30 years ago. Her knowledge of wild herbs, mushrooms and all the other treasures of nature was taught by her grandmother and her mother at an early age.

For Ilka Dorn, hunting is both a privilege and a craft, which she carries out with great respect for nature and for the game. For her, hunting today represents the fairest and most justifiable way to obtain meat as food. When she is out hunting she relies on high-quality optics from Leica – whether hunting by day or night.

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