Wenn es um Haltbarkeit geht, versprechen die meisten Outdoor-Ausrüstungsgegenstände Widerstandsfähigkeit. Aber hin und wieder tauchen Geschichten auf, die eher Legende als nur Marketing sind. Die Ferngläser von Leica haben sich jedoch den Ruf erworben, extreme Bedingungen nicht nur zu überstehen, sondern in ihnen Geschichte zu schreiben.

Nehmen wir zum Beispiel die bemerkenswerte Geschichte aus Westnorwegen. Vor einigen Jahren verlor der Jäger und Leica-Enthusiast Stein H. Haugen sein Leica Geovid 10×42 BRF Entfernungsmesser-Fernglas bei der Jagd in der Nähe des mächtigen Jostedalsbreen-Gletschers. In diesem rauen Gelände begräbt der Winter alles unter sechs Monaten Schnee, wobei die Temperaturen zwischen minus zehn und plus dreißig Grad Celsius schwanken. Die meisten Geräte wären dabei verloren gegangen. Doch eines Frühjahrs, vier Jahre nachdem er sein Jagdfernglas verloren hatte, stießen Bergjäger auf Haugens lange verschollenes Geovid – und zu seiner großen Überraschung war es noch voll funktionsfähig.
Obwohl es jahrelang unter Eis und Schnee begraben war, funktionierte die Mechanik reibungslos, die Optik war kristallklar und sogar der Laser-Entfernungsmesser sprang mit einer neuen Batterie wieder an. Haugen bezeichnete dies als lebenden Beweis für die technische Exzellenz von Leica – ein Beweis dafür, dass diese Ferngläser nicht nur Präzisionsinstrumente sind, sondern auch Überlebenskünstler.
Auf der anderen Seite des Atlantiks zeigt eine andere Geschichte dieselbe Widerstandsfähigkeit, allerdings unter ganz anderen Bedingungen. Im Mai 2010 brach in einem Wohnwagen in Magee Marsh in Ohio, einer Basis für professionelle Vogelbeobachtungsführer, ein verheerender Brand aus. Das Feuer zerstörte Kameras, Computer und Optiken gleichermaßen. Unter den Opfern befand sich auch ein Spektiv einer anderen Marke als Leica, das zu einer geschmolzenen Hülle aus Gummi und verschmolzenem Glas wurde. Daneben stand jedoch ein Leica Ultravid Fernglas, das dem Inferno standhielt.

Obwohl sein Äußeres Spuren des Feuers aufwies – verkohlt, knusprig und mit einem unverkennbaren Rauchgeruch –, funktionierte das Ultravid weiterhin einwandfrei. Seine Optik blieb klar, seine Mechanik intakt. Letztendlich ersetzte Leica sie durch ein makelloses neues Ultravid HD, aber die Tatsache, dass sie eine solche Tortur überstanden hatten, unterstrich nur die fast schon mythische Robustheit der Leica-Handwerkskunst.
Beide Geschichten vermitteln denselben Geist: Leica-Ferngläser sind nicht einfach nur Werkzeuge, sondern Begleiter, die dafür entwickelt wurden, gemeinsam mit Entdeckern, Jägern und Naturliebhabern unter den härtesten Bedingungen zu bestehen, die man sich vorstellen kann. Ob vier Jahre lang unter Gletscherschnee begraben oder einem lodernden Feuer ausgesetzt – die Optik von Leica bleibt unbeeindruckt.
Für Abenteurer, die sich unter allen Umständen auf ihre Ausrüstung verlassen müssen, erinnern uns diese Geschichten an eines: Leica baut nicht nur Ferngläser – Leica schafft Legenden.