… und vielleicht ist das der Grund, warum ich es so sehr liebe mit meinem Bulli unterwegs zu sein und zu reisen.
Es ist für mich ein Gefühl von Freiheit. Raus aus dem Alltag und rein in die Natur. Die Leidenschaft zu reisen und die Jagd bringen mich zurück zum Ursprung. Es ist ein reconnecten zu dem, was mir wichtig ist. Losgelöst von irgendwelchen materiellen Dingen. Es ist ein Leben im Hier und Jetzt.
Die Jagd und das Reisen lösen in mir die gleichen Gefühle aus. Es ist ein Eintauchen in etwas Neues. Nie zu wissen, was mich erwartet und was ich Neues erlebe. Für mich ist es Luxus, mein Zuhause immer bei mir zu haben mit der Möglichkeit, einfach dort zu bleiben, wo es schön ist und ich mich gut fühle!
In diesen Momenten folge ich einfach meinem Bauchgefühl und Impuls und beides bringt mich dazu, die Sinne zu schärfen. Dieses Urgefühl, mit dem Rhythmus der Natur zu leben, gibt mir Energie und macht meine Seele frei. Es ist das Gegenteil von Planung und Strukturen. Ich folge meinem Instinkt, lasse mich treiben und lebe absolut in dem Moment.
Die tiefe Liebe zur Natur, zur Stille und Ruhe fühle ich auf der Jagd und auf meinen Reisen. Dennoch ist es natürlich immer schön, einzigartige Momente zu teilen und daher genieße ich es sehr, gemeinsam mit Freunden jagen zu gehen.
Das Reisen mit meinem Bulli bringt mich immer wieder dazu, neue Menschen kennen zu lernen und somit ist das Teilen von Erinnerungen vorprogrammiert.
Dies mit meinem zwölf Jahre alten Hund Emil zu teilen ist pures Glück. Er ist mein bester Freund, mein Jagdpartner, mein Reisebegleiter und meine Familie. So liegt er bei der Ansitzjagd ganz brav unter dem Hochsitz und macht keinen Mucks. Bei unseren gemeinsamen Reisen liegt er vor der Bullitür und passt auf, dass sich keiner unserem Zuhause nähert.
Für mich ist es unglaublich schön, zu fühlen, wie viele Ähnlichkeiten das Reisen mit dem Bulli (Camper) und die Jagd doch haben. Ganz gleich, ob ich von einer Reise oder der Jagd nach Hause komme: Ich bringe mir immer etwas für mein Herz und meine Seele mit. Mal ist es das Erlebte – und mal das Erlegte. Beides ist einzigartig und schafft Erinnerungen, die ich nie vergesse.
Wie die an das erste Fernglas, das mir mein Papa zu meinem bestandenen Jagdschein geschenkt hat. Es war ein altes, schweres LEITZ-Glas. An das muss ich denken, wenn ich heute mein Leica Trinovid 10 × 40 in der Hand halte und meine Umgebung zu erkunde. Es hat den gleichen Retro-Charme, ist robust und trotzdem so leicht und handlich. Egal, ob auf meinen Wandertouren, auf der Pirsch, oder abends, wenn ich vor meinem Bulli sitze und in die Sterne schaue.
So ist es ein Symbol für den Blick zurück und für den Blick auf das, was noch kommt – wie damals, als ich mein erstes Fernglas in meinen Händen hielt. So schlage ich keine Wurzeln an einem Ort, sondern die Wurzeln wachsen aus meinen Erinnerungen und Momenten, die ich draußen auf meinen Reisen und der Jagd erlebe.
… und so halte ich Ausschau nach den nächsten Reisen und Erlebnissen auf der Jagd.
Kristina Mehlem during her journey with her Leica Trinovid.
Fotos: ANelson
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